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Wir brauchen keine Pflaster mehr, sondern Heilung
Über die Relevanz von Eigenverantwortlichkeit und Einzigartigkeit

In einem Rollenspiel im Rahmen meiner Ausbildung zum Coach hörte ich mich sagen:
„Ich soll die Lösung selber bringen und dafür noch bezahlen? Was ist denn das für ein Konzept?“

Ja, was ist das für ein Konzept, wo ich jemand anderes bezahle für etwas, das ich selber erarbeite? Was ist der Mehrwert davon, daß ich selber eine Lösung für mein Problem finde, statt jemand anderes? Warum ist eine Lösung, die von jemand anderem kommt, nicht meine optimale Lösung? Wovon geht Coaching aus, wenn es sich als einen eigenverantwortlichen Prozeß versteht? Warum sind Eigenverantwortlichkeit und die Akzeptanz unserer Einzigartigkeit in unserer Zeit so entscheidend und bedeutend?

 

Wer ist wichtig?

 

Nimm dich mal nicht so wichtig! Du denkst wohl, du bist was besseres? Was weißt denn du schon, du Dreikäsehoch? Bild dir mal nicht zu viel ein!

Wenn ich zurückdenke oder mich mit anderen darüber unterhalte, wie wir erzogen wurden, dann stelle ich fest, dass die meisten von uns eher mit solchen entmutigenden, klein machenden Sätzen großgeworden sind als mit positiven Affirmationen. Wir sollten uns nicht loben, uns nicht wichtig nehmen, uns nicht zu viel auf uns einbilden, uns besser schämen und artig sein. Das wurde meistens über Lob und Bestrafung geregelt. Wenn wir „artig“ waren, bekamen wir Zuneigung, Lob, Belohnungen, Berührung. Wenn wir „böse“ waren, erfuhren wir Ablehnung, Liebesentzug, Bestrafungen, wurden abgewertet. Artig und Böse lagen im Ermessen der erwachsenen Bezugspersonen und unterlagen der Willkür. Das Gros unserer Bevölkerung wurde so erzogen; es ist eine lange Tradition und sie sitzt sehr tief in uns allen. Natürlich gibt es Ausnahmen, gab es immer, wird es immer geben, aber ich beziehe mich auf den Grundtenor, den ich in unserer Erziehung wahrnehme.

Nimm dich mal nicht so wichtig! Was kann passieren durch einen Satz wie diesen? Welche Überzeugungen können in mir wachsen durch solch einen Satz?

Nicht so wichtig wie wer? Mein Gegenüber? Eine mögliche Überzeugung, die daraus erwachsen könnte, ist:

Du bist wichtiger als ich. Oder: Mein Bedürfnis ist nicht so wichtig wie deins. Meine Idee ist nicht so wichtig wie deine. Meine Wünsche sind nicht so wichtig wie die der anderen.

Die Beziehung zu meinen Bedürfnissen, Ideen und Wünschen kann durch Sätze wie diese nachhaltig geschwächt und gestört werden. Wenn ich mit der Überzeugung durch´s Leben gehe, dass meine Ideen nicht wichtig sind, kann dies weitreichende Folgen haben im Beruf, in Beziehungen, in meiner Selbstverwirklichung. Wenn meine Idee davon, wie eine Beziehung aussehen könnte, nicht so wichtig ist, kann es sein, daß ich mich an einen Partner/eine Partnerin anpasse, der/die mir nicht guttut. Wenn meine Idee davon, welcher Beruf für mich gut wäre, nicht wichtig ist, kann es sein, daß ich einen Beruf wähle, den andere für mich wollen und der mir nicht guttut. So kann es passieren, daß ich, wenn ich über viele Jahre an entscheidenden Stellen immer wieder den anderen den Vortritt lasse, ich mich eines Tages sagen höre. „Es wäre schon schön anders, aber man kann halt nichts machen.“

Das Verheerende an dieser Aussage ist, daß ich mir meiner Handlungsfähigkeit, der Macht über mein Leben und der Möglichkeit der Einflußnahme auf meine Umstände nicht mehr bewußt bin. Ich fühle mich klein, machtlos, unwichtig, entmutigt und nehme mich und die Verantwortung für mein Leben nicht an.

 

 

Einflußnahme.

Einflußnahme bedeutet, ich lasse etwas einfließen ins System, interagiere mit ihm, verändere es. Wenn ich meine Ideen hintanstelle und mich stattdessen anpasse an die Wünsche, Bedürfnisse und Ideen meiner Mitmenschen, kann es dazu führen, daß ich wenig aktiv in Geschehnisse eingreife, sondern lieber warte, bis andere Rahmenbedingungen geschaffen haben, in denen ich agieren kann. Ich nehme meine Einflußnahme nicht wahr. Entweder erkenne ich sie nicht, weil ich die Überzeugung, daß meine Ideen gut sein könnten, schon längst abgeschafft habe und sie deshalb auch nicht für umsetzungswürdig halte; oder ich nehme meine Einflußnahme nicht aktiv an, indem ich Impulse verspüre, diese aber mit dem Argument, daß meine Einflußnahme weniger wichtig sei als die der anderen, negiere und in der Folge Aktionen unterlasse. Dabei geschieht es meistens, daß ich denjenigen, die agiert haben, zur Einflußnahme auch die Verantwortung überlasse. Denn wieso soll ich für etwas gerade stehen, das andere gemacht haben? Ich bleibe also oder begebe mich immer wieder in eine kindliche Position, in der ich abhängig bin und keine Verantwortung für mein Tun habe; die Position, in der ich meine negativen Überzeugungen gelernt hatte.

Es kann mitunter die bequemere Position sein. Denn ich habe weitaus weniger Entscheidungen zu treffen als die anderen; ich muß weniger überlegen, organisieren, verhandeln, agieren, mich sorgen, mich kümmern. Mein Leben ist nicht von den höchsten Ansprüchen geprägt, denn das habe ich schon begriffen – daß es unmöglich ist, das für mich Beste nur durch die anderen zu verwirklichen – aber ich füge mich dieser Einsicht und richte mich ein in meiner kleinen Welt. Der Preis, den ich für meine Freiheit (von Verantwortung) an die anderen zahle, ist allerdings hoch; es kostet mich Lebensfreude, läßt meinen Mut verkümmern, führt mich zu Depression, Antriebslosigkeit, selbstzerstörerischem Verhalten, Opportunismus, Gewalt, dem Wunsch nach Autoritäten.

Was ich hier allerdings unterschlage oder was mir nicht bewußt ist, ist, daß ich, obwohl ich auf eine aktiv positive Einflußnahme verzichte, dennoch Einfluß auf das System habe. Ich werde zum Chef gehen und mich beschweren. Ich werde mit meinem/er Partner/in einen Streit anzetteln und versuchen, ihn/sie manipulativ dazu zu bewegen, die Situation für mich zu verbessern. Ich werde am 1. Mai durch die Straßen laufen und die Scheiben der Bankfilialen einschmeißen. All das ist eine Einflußnahme, aber eine passiv negative, die andere in der Bringschuld sieht. Ich versuche, indirekt, über die anderen Einfluß auf das System zu nehmen, weise dabei aber die Verantwortung von mir. Aus dieser Position heraus höre ich mich dann auch sagen: „Das System ist schuld.“

 

 

Was ist Verantwortung?

 

Verantwortung zu tragen heißt, die Konsequenzen des Handelns zu tragen. Ich habe nicht nur Einfluß genommen, bin nicht nur Auslöser von etwas, sondern auch diejenige, die mit den Konsequenzen des Ausgelösten umgehen muß. Zum Beispiel könnte ich ein Familiengeheimnis offenlegen wollen. Doch müßte ich auch mit den Folgen umgehen. Es könnte zu Streits, Vorwürfen, Ausgrenzungen, Trennungen, Zerwürfnissen kommen. Die (zumindest oberflächlich gelebte) Harmonie der Familie könnte auf ewig zerstört sein. Die Frage, die ich mir stellen muß, bevor ich etwas tue, für das ich die Verantwortung tragen möchte, ist, ob ich mit den Konsequenzen leben könnte. Wie kann ich das abschätzen? Ich muß vorausdenken, Szenarien im Geiste durchspielen, mir Gedanken machen, wie einzelne Personen reagieren könnten, vielleicht Vorsorge treffen, mir Unterstützung holen. Ich muß das ganze System in meine Überlegungen und Erwägungen mit einbeziehen. Könnte ich damit umgehen, daß meine Großmutter an Herzversagen stürbe und alle sagten, ich hätte ihren Tod riskiert?

In der Position der Verantwortung suche ich die beste Lösung für das Ganze. Es geht mir um Nachhaltigkeit. Manchmal wird ein Geheimnis wie zu einem faulen Zahn, der das System schwächt, krank macht und der gezogen werden muß, um das System gesunden zu lassen. Die Frage wäre hier, wie ich den Zahn ziehe, wann, unter welchen Umständen, mit welchen Vorbereitungen, um zu schwere Nebenwirkungen, wie z.B. ein Herzversagen, zu vermeiden. Ich muß zum Beispiel hinterfragen, ob es mir um ein momentanes Bedürfnis nach Entladung geht, oder ob ich Heilung auch für andere ermöglichen will. Und ob das überhaupt geht. Vielleicht muß ich den Zahn auch nur in mir ziehen, eigenverantwortlich, und den anderen im System ihre faulen Zähne lassen, weil dieser Zustand für sie besser ist als eine Konfrontation. Ich muß die eigenverantwortlichen Entscheidungen der anderen respektieren.

 

 

Was ist das System?

Das System ist alles, was existiert. Nennen wir es Universum. Dies ist das große System. Darin gibt es unzählige kleinere Systeme wie Galaxien, Sonnensysteme, Ökosysteme, Klimasysteme, Religionen, Denksysteme, Wirtschaftssysteme, Kontinente, Staaten, Städte, Kommunen, Familien, Menschen, Tiere, Pflanzen, Zellen, Zellkerne, Atome, Atomkerne, Neutronen... etc.pp. Ich bin ein Mensch, ich bin Teil dieses Systems. Der sogenannte Schmetterlingseffekt veranschaulicht deutlich, wie eng alles miteinander verbunden ist. Er besagt, ein Schmetterling in Europa könne mit einem einzigen Flügelschlag in Ostasien einen Tornado auslösen. Er könne durch einen kleinen Impuls ein ganzes System vollständig und unvorhersagbar verändern. Es ist zwar schwer vorzustellen, wenn ich mich als unwichtig empfinde, aber genauso kann eine kleine Handlung meine ganze Familie verändern. Ich bräuchte nur ein Familiengeheimnis offenbaren. Ein Satz im richtigen Moment. Diese einzelne Handlung könnte mit ungeheurer Wucht auf das Familiensystem einwirken, so dass jedes einzelne Familienmitglied zum Handeln gezwungen und somit das ganze System verändert würde. Als Teil des großen Systems liegt es in meiner Verantwortung, positiv auf das große System einzuwirken. Dies ist für mein Überleben, so mir daran liegt, entscheidend. Denn ich nähre das System, und das System nährt mich. Alles, was ich hinein gebe, kommt in irgendeiner Form zu mir zurück. Ich bin Teil des Systems und bin das System.

 

 

Eigenverantwortlichkeit.

 

Weil ich aber langfristig nur freiwillig und aus vollem Herzen geben kann, wenn ich mit meiner Situation, meinen Lebensumständen zufrieden bin, liegt es in meiner Verantwortung, für mein persönliches Wohl zu sorgen. Dafür braucht es meine bewußte aktiv positive Einflußnahme, die es mir ermöglicht, die Rahmenbedingungen für mich optimal zu gestalten. Dies bedeutet, die Konsequenzen meines Tuns zu tragen. Mitunter heißt das, starken Belastungen ausgesetzt zu sein, sich viele Gedanken machen zu müssen, Durststrecken überstehen zu müssen, Einsamkeit auszuhalten, verhandeln zu müssen. Es braucht Selbstreflexion, Einkehr, Muße, Durchhaltevermögen, Disziplin, Visionskraft, Zielgerichtetheit, Geduld, Vertauen als tägliche Übung.

Es stärkt aber gleichermaßen meinen Mut, meine Selbstannahme, meinen Freigeist, meine Kraft und ganz besonders mein Selbstvertrauen. Ich begreife, daß ich fähig bin, etwas in der Welt zu bewirken, daß ich mir Rahmenbedingungen selber schaffen kann, die mir entsprechen; daß ich wichtig bin, daß ich zufriedener bin, weil ich weiß, wie alles, was mich umgibt, entstanden und zu mir gekommen ist; ich lerne, Kleinigkeiten wertzuschätzen, lerne Dankbarkeit und kann auch die tägliche Arbeit der anderen erkennen und schätzen; ich warte nicht mehr, bis andere etwas für mich tun, sondern ich tue es selbst; mit Hilfe und Unterstützung anderer, mit anderen, für andere; ich verbinde mich endlich mit mir und meinem Leben.

 

 

Wieso muß ich das selber machen?

 

Ich begreife über diese intensive Auseinandersetzung mit mir und den Systemen, in denen ich lebe, daß ich und wir alle einzigartig sind. Daß meine Rahmenbedingungen deshalb einzigartig sein müssen, damit umfassend für mich gesorgt sein kann; und daß nur ich allein wissen kann, wie diese einzigartige Lösung aussehen kann, denn nur ich habe meinen Körper, meinen Geist, meine Vorlieben und Abneigungen, mein ganz eigenes System im System. Abgegebene Verantwortung bezogen auf für mich relevante Belange schwächt die Verbindung zu mir selbst, sie berücksichtigt nicht meine Einzigartigkeit, die es als Teilaspekt des Ganzen zu würdigen gilt; sie bringt mir perspektivisch eher Schaden als Nutzen. Vergleiche mit anderen, Ideen von anderen als Lösung meiner Probleme, mißachten meine Einzigartigkeit und schwächen mich. Es liegt in meiner Verantwortung dem großen Ganzen gegenüber, für mein einzigartiges System eigenverantwortlich zu handeln. Alles, was ich tue, hat bewußten oder unbewußten Einfluß auf das Große. Wenn ich an einer nachhaltigen Lösung interessiert bin, ist es nötig, eigenverantwortlich zu handeln, denn früher oder später wird auch mein Nichttun Auswirkungen auf mich haben.

 

 

Ich kann ein Problem von heute nicht mit einer Antwort von gestern lösen.

 

Eigenverantwortlichkeit ist ein wesentlicher Aspekt des Erwachsenseins. Nur dadurch kann ich auf meine einzigartige Weise etwas Neues in die Welt tragen, zur positiven Entwicklung der Welt beitragen. Wenn ich das Prinzip der Eigenverantwortlichkeit verinnerlicht und mich damit angefreundet habe, fällt es mir zunehmend leichter, flexibel auf sich verändernde Situationen zu reagieren, z. B. auch auf die sich jeden Tag artikulierende Einzigartigkeit meines Kindes, meiner Mitmenschen und meiner selbst.

Das ermöglicht es mir, unabhängig von rigiden Wertevorstellungen oder Konventionen, unabhängig von vielleicht unzeitgemäßen Traditionen, auf die gegenwärtige Lebendigkeit einzugehen. Diese Haltung wertschätzt die Diversität und die Veränderung als fortwährendes Kontinuum und findet die Sicherheit in der Verwurzelung im Augenblick und im Selbst. In dieser Haltung schaue ich auch auf mich als ein sich stetig veränderndes Wesen, mit sich stets weiterentwickelnden Aspekten und Fähigkeiten. Ich entdecke den Reichtum der mich umgebenden Welt und erkenne weiterhin, daß ich nicht nur Verantwortung trage für mein Leben und die Wesen, die von mir abhängig sind, sondern daß ich die kreative Kraft hinter all dem bin, was ich tagtäglich erlebe, die Meisterin, der Meister meines Lebens bin.

 

 

Wann bin ich eigentlich erwachsen?

 

Bis zu meinem Tod werde ich nicht vollständig erwachsen sein. Der Prozeß des Erwachsenwerdens ist nicht mit einem Alter von 18 oder 21 Jahren abgeschlossen. Auch nicht mit dem Beginn des Studiums oder dem ersten Job oder dem Beginn der Elternschaft. All dies sind äußere Faktoren, die mir mehr Verantwortung übertragen, aber sie bedeuten nicht, daß ich eigenverantwortlich agiere.

Erwachsensein heißt, dem Einfluß der Eltern zu entwachsen, gesellschaftlichen Konventionen, Traditionen, Wertevorstellungen anderer zu entwachsen; mich zu emanzipieren von störenden Introjekten, von den „Nimm-dich-nicht-so-wichtig´s“ und „Bild-dir-nicht-so-viel-ein´s“, mich aus Verstrickungen, aus inneren und äußeren Abhängigkeiten, die mir schaden, zu lösen und endlich eigenverantwortlich, einzigartig zu handeln. Da dies so komplex ist, braucht es ein Leben lang die tägliche Übung der Selbstreflexion und der Verbindung zu mir selbst. Es gibt unzählige Aspekte in mir, viele brave, konditionierte Kinder, die erlöst werden wollen, die erwachsen werden und eigenverantwortlich handeln lernen wollen. Das heißt, ich werde wohl nie ganz erwachsen.

Den Unterschied macht dabei allerdings, ob ich mich je bewußt auf diesen Weg begebe und meine Verantwortung für mein Leben akzeptiere, oder ob ich weiterhin wie gewohnt abgebe und mich lediglich erwachsen nennen darf, weil ich schon etwas in die Jahre gekommen bin.

 

 

Ich bin wichtig.

 

Unsere Welt ist im Umbruch, viele Menschen wollen grundlegende Veränderungen. Wir brauchen nachhaltige Lösungen. Wir brauchen keine Pflaster mehr, sondern Heilung. Wenn jede/r Einzelne sich traut, seine/ihre individuelle Wahrheit, seine/ihre Einzigartigkeit zu entfalten, zu pflegen, in die Welt zu tragen, entstehen blühende Landschaften in uns und um uns herum. Es fördert die Bereitschaft, andere und mich selbst zu respektieren, zu akzeptieren, zu wertschätzen, zu unterstützen, zu fördern; mit anderen zusammenzuarbeiten, von ihnen zu lernen, für sie zu arbeiten, durch sie zu wachsen, sich gegenseitig zu nähren, die eigene Macht und Schönheit zu erkennen, die Macht und Schönheit in anderen zu erkennen, sich gegenseitig zu bereichern, sich mit allen zusammen als ein Ganzes zu begreifen.

Der Weg der Eigenverantwortlichkeit ist kein leichter. Er ist mit Mühe und viel Engagement verbunden, aber der Gewinn ist für uns alle enorm und, meiner Meinung nach, jetzt wichtiger denn je.

Mir ist es ein großes Anliegen, viele Menschen den Wert ihrer Eigenverantwortlichkeit und ihrer Einzigartigkeit spüren zu lassen, sie mit ihrer Kraft und Intuition zu verbinden, ihren Mut zu entfachen, eigene, unkonventionelle Wege zu gehen. Was nützt es uns, alten Konzepten zu folgen, die uns vielleicht ein Gefühl der Sicherheit bieten, einfach weil wir sie kennen, wenn diese alten Konzepte uns schaden? Wir brauchen Antworten von heute, Visionen für morgen und glückliches Leben jetzt. Je mehr Menschen ihren ureigenen Weg gehen, desto leichter können wir lebensfreundliche Systeme schaffen.

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